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Entwicklung und Anwendung eines effizienten Simulationsmodells zur physikalischen Beschreibung von Fahrzeugcrashs
| Content Provider | Semantic Scholar |
|---|---|
| Author | Heide, Jeannette |
| Copyright Year | 2014 |
| Abstract | Im Rahmen der Klimaschutzauflagen fur Europas Autoindustrie wurde der Europaischen Kommission ein Kompromissvorschlag vorgelegt, indem die durchschnittlichen CO2-Emissionen aller Neuwagen bis 2015 auf 120 g/km gesenkt werden sollen. Das entspricht einem Verbrauch von 4,9 l Diesel bzw. 5,6 l Benzin pro 100 km. Eine Studie des Institutes fur Kraftfahrzeuge Aachen (IKA), welche in Zusammenarbeit mit der European Aluminium Association durchgefuhrt wurde, zeigt eine Moglichkeit zur Reduktion der Treibhausgasemis-sionen durch Gewichtsreduktion mit Aluminium. Dabei wurden neue progressive Ansatze zur Entwicklung tragender Frontstrukturen eingesetzt, mit denen eine Gewichtsreduktion von bis zu 41% erreicht wurde. Derartige Masnahmen zur Gewichtsreduktion durfen jedoch nicht zu einer Reduktion der Sicherheit fuhren. Um das Deformationsverhalten neuer innovativer Strukturen und deren Crashsignale zu ermitteln, mussen entweder kostenintensive Crashtests oder zeitintensive FEM-Simulationen durchgefuhrt werden. Bild 1: Mehrkorpermodell einer Fahrzeugfrontstruktur mit AZT 0° Barriere Dabei ist eine Nebenanforderung an die Frontstruktur, gut differenzierbare Beschleunigungs-signale zu liefern, die eine deutliche Unterscheidung zwischen einem Full-Frontal, AZT und ODB Crash ermoglichen. Nur so sind passive Sicherheitssysteme in der Lage, im Falle eines Frontalaufpralls zuverlassig auszulosen. Da die spezifische Auspragung des Signals von den Eigenschaften der Fahr-zeugstruktur abhangig ist, ist es notwendig, in kurzer Zeit Erkenntnisse uber den Signalverlauf zu gewinnen und daraus Entwurfskriterien fur neue Fahrzeugtypen abzuleiten. Zu diesem Zweck wurde ein Mehrkorpermodell entwickelt, welches die wesentlichen Elemen-te der Fahrzeugfrontstruktur hinreichend genau beschreibt, um crashtypabhangige Signalverlaufe zuverlassig zu simulieren. Der Beitrag beschreibt einerseits die mathematische Modellierung des Fahrzeugs und erlautert andererseits die Vorgehensweise anhand realer Crashdaten. |
| File Format | PDF HTM / HTML |
| Alternate Webpage(s) | https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRFileNodeServlet/duepublico_derivate_00037714/Heide_Jeanette_Diss.pdf |
| Language | English |
| Access Restriction | Open |
| Content Type | Text |
| Resource Type | Article |