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Strukturanalyse und Perspektiven des Wirtschaftsstandortes Baden-Württemberg im nationalen und internationalen Vergleich. Abschlussbericht
| Content Provider | Semantic Scholar |
|---|---|
| Author | Berger, Marius Boockmann, Bernhard Felbermayr, Gabriel Klempt, Charlotte Koch, Andreas Kohler, Wilhelm K. Lerch, Christian Neuhäusler, Peter Rammer, Christian |
| Copyright Year | 2017 |
| Abstract | [Hintergrund, Aufgabenstellung und Zielsetzung] Seit der Finanz- und Wirtschaftskrise haben Deutschland und dabei insbesondere Baden-Wurttemberg ihre Position als wirtschaftlich prosperierende und innovationsstarke Standorte in der Europaischen Union ausgebaut. Mit einem hohen Anteil des Verarbeitenden Gewerbes an der Wertschopfung und einer ausgepragten Ausenorientierung hat die Wirtschaft in Baden-Wurttemberg im internationalen und Bundeslandervergleich hohe Wachstumsraten erzielt. Viele Unternehmen in Baden-Wurttemberg setzten sich an die Spitze von Anderungen in der internationalen Arbeitsteilung (der zunehmende Handel von Zwischenprodukten innerhalb von Wertschopfungsketten, „trade in tasks“) und der technologischen Entwicklung („Industrie 4.0“) und konnten so ihre gute Position auf den Absatzmarkten ausbauen und die Wertschopfung und Beschaftigung am heimischen Standort erhohen. Doch lasst sich die Entwicklung nicht linear fortschreiben. Risiken bestehen derzeit weniger in kurzfristigen konjunkturellen Ruckschlagen, wie sie im Nachgang der Finanz- und Wirtschaftskrise diskutiert wurden, sondern in mittelfristigen Verschiebungen im Bereich der Technologie und internationalen Arbeitsteilung. Durch neue Antriebstechniken im Fahrzeugbau, neue Mobilitatskonzepte, die verstarkte Bedeutung von industriellen Dienstleistungen in Bereichen wie dem Maschinenbau und die geanderten Bedingungen durch die Energiewende stehen die traditionellen Schwerpunkte der baden-wurttembergischen Wirtschaft vor neuen Herausforderungen. Zunehmende ausenwirtschaftliche Risiken, hervorgerufen durch den bevorstehenden Austritt Grosbritanniens aus der EU und eine mogliche Neuausrichtung der Handelspolitik der USA, konnten zusatzlichen Anpassungsbedarf begrunden. Vor dem Hintergrund dieser kritischen Fragen soll diese Studie wirtschaftspolitisch relevantes Hintergrundwissen bereitstellen. Im ersten von drei Modulen wird die Wettbewerbsfahigkeit Baden-Wurttembergs mit Hilfe unterschiedlicher Indikatoren im zeitlichen Verlauf analysiert. Das zweite Modul stellt die ausenwirtschaftlichen Risiken in den Vordergrund. Zudem stellt es mit der Frage der auslandischen Direktinvestitionen in Baden-Wurttemberg auf ein mogliches strukturelles Problem ab. Der dritte Themenkreis beschaftigt sich mit dem Einfluss disruptiver technologischer Anderungen. Zudem wird dem problematischen Befund einer nachlassenden Innovationsaktivitat kleiner und mittlerer Unternehmen nachgegangen. Kapitel 5 enthalt die Schlussfolgerungen aus dieser Studie in kompakter Form. Die Implikationen fur die baden-wurttembergische Wirtschaftspolitik werden in Kapitel 6 diskutiert. |
| File Format | PDF HTM / HTML |
| Alternate Webpage(s) | http://www.iaw.edu/tl_files/dokumente/Strukturanalyse%20und%20Perspektiven%20des%20Wirtschaftsstandortes%20Baden-W%C3%BCrttemberg%20-%20Anhang.pdf |
| Alternate Webpage(s) | https://www.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/dateien/PDF/171004_Pr%C3%A4sentation_Strukturanalyse.pdf |
| Alternate Webpage(s) | http://www.iaw.edu/tl_files/dokumente/Strukturanalyse%20und%20Perspektiven%20des%20Wirtschaftsstandortes%20Baden-W%C3%BCrttemberg%20-%20Abschlussbericht.pdf |
| Alternate Webpage(s) | http://ftp.zew.de/pub/zew-docs/gutachten/Abschlussbericht_Strukturanalyse_2017.pdf |
| Language | English |
| Access Restriction | Open |
| Content Type | Text |
| Resource Type | Article |