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Etablierung und Charakterisierung von transgenen Mauslinien zur Untersuchung der Pathogenese von Chondrodysplasien
| Content Provider | Semantic Scholar |
|---|---|
| Author | Schmitz, Markus |
| Copyright Year | 2005 |
| Abstract | Mutationen im cartilage oligomeric matrix protein (COMP) fuhren beim Menschen zu Chondrodysplasien. In der vorliegenden Arbeit wurden zur Untersuchung der Pathogenese der Pseudoachondroplasie (PSACH) die Auswirkungen der am haufigsten identifizierten Mutation in COMP (del469D) sowohl im Zellkulturmodell als auch in transgenen Mausen untersucht. Zur Analyse im Zellkulturmodell wurden sowohl primare bovine als auch murine Knorpelzellen jeweils mit einem myc markierten Wildtyp bzw. mutiertem COMP Konstrukt transfiziert. Transgenes Wildtyp COMP wird von den Knorpelzellen kontinuierlich sekretiert und war extrazellular mit einer kollagenhaltigen Matrix assoziiert. Mutiertes COMP zeigt dagegen eine deutlich verzogerte Sekretion mit eindeutiger Retention im ER. Der trotz Mutation sekretierte COMP Anteil war nicht mit der Kollagenmatrix assoziiert, sondern loslich im Uberstand nachweisbar. Auserdem war die Vitalitat in Zellen, die mutiertes COMP exprimieren, beeintrachtigt. In einem zweiten Ansatz wurden transgene Mause hergestellt, die Wildtyp und mutiertes COMP knorpelspezifisch exprimieren. Die Expression des Transgens wurde eindeutig auf RNA Ebene und Proteinebene nachgewiesen und quantifiziert. Transgene und endogene COMP Untereinheiten bilden gemischte, pentamere Molekule, unabhangig davon, ob das transgene COMP mutiert ist. Mutiertes COMP ist schwerer aus Knorpelgewebe extrahierbar als Wildtyp COMP, was auf eine veranderte Verankerung in der ECM hinweist. Transgenes COMP konnte durch IF Farbung auf Paraffinschnitten in der Proliferationszone der Tibia Epiphyse nachgewiesen werden. Dabei zeigt Wildtyp COMP eine gleichmasige Verteilung in der gesamten ECM, wohingegen mutiertes COMP auf die perizellulare Matrix begrenzt war. EM Analysen zeigten sowohl mangelhaft ausgepragte Kollagenfibrillen im perizellularem Bereich als auch ungeordnete Zellcluster in der Proliferationszone. Im Sternum konnte eine Fusion des dritten und vierten Segments festgestellt werden, die eindeutig auf die Expression von mutiertem COMP zuruckzufuhren war, und auf einen Einfluss von COMP in der endochondralen Ossifikation deutet. Mannliche Tiere zeigten einen Trend zu einem geringeren Langenwachstum. Sowohl radiologische Analysen als auch die Untersuchungen verschiedener Knochenparameter weiblicher Tiere mittels pQCT zeigten keine signifikanten Unterschiede zu Kontrollmausen. Der eher schwache skeletale Phanotyp ist moglicherweise auf eine zu hohe endogene COMP Menge zuruckzufuhren, weshalb die Mause mit COMP defizienten Tieren gekreuzt wurden. Auch wenn der skeletale Phanotyp im Vergleich zum Patienten eher schwach ausfiel, erlaubt die Maus erste Einblicke in molekulare Mechanismen der Pathogenese von PSACH in vivo. |
| File Format | PDF HTM / HTML |
| Alternate Webpage(s) | http://www.uni-koeln.de/med-fak/biochemie/dissertation/diss/markus_schmitz.pdf |
| Language | English |
| Access Restriction | Open |
| Content Type | Text |
| Resource Type | Article |