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Japan am Scheideweg: Staatshaushalt bleibt die Achillesferse
| Content Provider | Semantic Scholar |
|---|---|
| Author | Erber, Georg Schrooten, Mechthild |
| Copyright Year | 2011 |
| Abstract | Japan wurde durch die Naturkatastrophe am 11. Marz 2011 in eine erneute Rezession gerissen. Das Bruttoinlandsprodukt ist im ersten Quartal 2011 auf Jahresbasis hochgerechnet um 3,5 Prozent eingebrochen. Zwar werden die Folgen des Erdbebens und Tsunamis sowie der anschliesenden Nuklearkatastrophe auch im weiteren Jahresverlauf deutlich spurbar sein. Jedoch zeigen sich inzwischen erste Erholungserscheinungen. Umfangreiche staatliche Ausgabenprogramme stutzen derzeit die Nachfrage. Die Verschuldung der offentlichen Haushalte lag schon vor dem Erdbeben bei etwa 200 Prozent des Bruttoinlandsprodukts - mit rasch steigender Tendenz. Fur den Staat gilt es, Aufgaben und Finanzierungsbedingungen in Einklang zu bringen, sonst sinkt sein Handlungsspielraum in Zeiten von erneuten "Extreme Events". Dabei steht er vor einem Dilemma: Eine Erhohung der im internationalen Vergleich niedrigen Steuerbelastung wirkt sich negativ auf die konjunkturelle Entwicklung aus. Konsolidierung des Staatshaushalts und schuldenfinanziertes Wirtschaftswachstum stehen im Widerspruch zueinander. |
| Starting Page | 10 |
| Ending Page | 15 |
| Page Count | 6 |
| File Format | PDF HTM / HTML |
| Volume Number | 78 |
| Alternate Webpage(s) | https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.376811.de/11-31-3.pdf |
| Language | English |
| Access Restriction | Open |
| Content Type | Text |
| Resource Type | Article |