Loading...
Please wait, while we are loading the content...
Similar Documents
Die Autobiographie Karls IV. und die mittelalterlichen Vorstellungen vom Menschen am Scheideweg
| Content Provider | Semantic Scholar |
|---|---|
| Author | Schlotheuber, Eva |
| Copyright Year | 2005 |
| Abstract | Um 1305 nennt Dante in der Einführung seines Convivio zwei legitime Gründe, die es einem Autor erlaubten, über sich selbst zu sprechen: Einerseits könne er das eigene Leben in den Mittelpunkt stellen, um sich zu rechtfertigen, eine Begründung, wie sie etwa für Boethius' Consolatio philosophiae gelte. Andererseits könne der Autor sein Leben als essemplo e dottrina thematisieren, also als Beispiel für andere und zur Belehrung anderer, wie Augustin in den Confessiones traditionsbildend das Leben als ein Fortschreiten vom Schlechten zum Richtigen dargestellt hatte. Das Schreiben über sich selbst bedurfte also besonderer Legitimation und deutender Erzählabsicht. Diese poetologischen Prämissen können wir an der oft befremdlich anmutenden Konstruiertheit der Autobiogaphien ablesen, die eine schlüssige historische Interpretation dieser Quellen nicht selten erschwert. Die Frage der legitimierenden Absicht des Autors stellt sich in besonderer Weise für die „Vita Ca- |
| Starting Page | 561 |
| Ending Page | 592 |
| Page Count | 32 |
| File Format | PDF HTM / HTML |
| DOI | 10.1524/hzhz.2005.281.jg.561 |
| Alternate Webpage(s) | http://www.geschichte.hhu.de/fileadmin/redaktion/Fakultaeten/Philosophische_Fakultaet/Geschichtswissenschaften/Mittelalterliche_Geschichte/Publikationen/autob_karlIV.pdf |
| Alternate Webpage(s) | https://doi.org/10.1524/hzhz.2005.281.jg.561 |
| Volume Number | 281 |
| Language | English |
| Access Restriction | Open |
| Content Type | Text |
| Resource Type | Article |