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What works? - Nothing works? - Who cares? "Evidence-based Criminal Policy" und die Realität der Jugendkriminalpolitik
| Content Provider | Semantic Scholar |
|---|---|
| Author | Graebsch, Christine M. |
| Copyright Year | 2011 |
| Abstract | Wie der Titel dieses Beitrags, so stammt auch sein Thema aus der internationalen englischsprachigen Kriminologie. Die Formulierungen „what works?“ und „evidence-based“ sind mittlerweile aber auch hier in aller Mund. Wird dabei allerdings die schlichte Ubersetzung „evidenzbasiert“ verwendet, so leitet dies in die Irre. Nach dem in der deutschsprachigen Philosophie gebrauchlichen Begriff ist „evident“ namlich das, was jedermensch ohne jegliche methodische Anstrengungen unmittelbar einleuchtet und daher nicht mehr weiter erklart oder erforscht werden muss. Die „evidence-based“-Bewegung ist gerade mit dem gegenteiligen Ziel angetreten. Es soll mit moglichst exakten Methoden empirisch uber stets zweifelhafte Kausalzusammenhange zwischen getroffenen Masnahmen und wahrgenommenen Effekten geforscht werden. Dabei konnen und mussen auch die Selbstverstandlichkeiten der herrschenden Kriminalpolitik erschuttert werden. Was allen sofort einleuchtet, ist in der Kriminalpolitik namlich oftmals gerade das aus empirisch informierter Sicht Falsche. Und genau dies ist auch der Grund, weshalb sich die „evidence-based“-Bewegung uberhaupt erst formierte. Sie will der Politik eine alternative Entscheidungsgrundlage zu bloser Intuition und methodisch schlechter Evaluation anbieten. |
| File Format | PDF HTM / HTML |
| DOI | 10.1007/978-3-531-94164-6_9 |
| Alternate Webpage(s) | https://page-one.springer.com/pdf/preview/10.1007/978-3-531-92131-0_9 |
| Alternate Webpage(s) | https://doi.org/10.1007/978-3-531-94164-6_9 |
| Language | English |
| Access Restriction | Open |
| Content Type | Text |
| Resource Type | Article |