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Der Broader Autism Phenotype bei Eltern von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen im Vergleich zu Eltern von Kindern ohne Beeinträchtigungen
| Content Provider | Semantic Scholar |
|---|---|
| Author | Lee, Alexandra K. |
| Copyright Year | 2016 |
| Abstract | Vorliegende Arbeit untersucht den Broader Autism Phenotype (BAP), einen Symptomkomplex der jenem von Autismus qualitativ sehr ahnlich ist, dessen Auspragung allerdings geringer ist und daher unterhalb der klinischen Auffalligkeit liegt. Ziel ist es einerseits, die familiare Haufung des BAP bei Eltern von Kindern mit Autismus-Spektrum-Storungen, wie sie in bisherigen Studien gefunden wurde, auch fur den deutschsprachigen Raum zu bestatigen, sowie andererseits auch Unterschiede hinsichtlich des Geschlechts, der Diagnose sowie des Bildungsgrades zu analysieren. Zu diesem Zweck wurde der Broad Autism Phenotype Questionnaire (BAPQ) – ein eigens zur Erfassung des BAP entwickelter Fragebogen – zwei Elterngruppen vorgegeben: Eltern von Kindern mit Autismus-Spektrum-Storungen sowie Eltern von Kindern ohne Beeintrachtigungen. Vergleiche wurden sowohl zwischen als auch innerhalb der Gruppen berechnet. In Ubereinstimmung mit bisherigen Studienergebnissen zeigte sich, dass Eltern von Kindern mit ASS in allen Bereichen signifikant hohere Werte aufwiesen als Eltern der Vergleichsgruppe, was fur eine familiare Haufung des BAP spricht. Auserdem fanden sich Unterschiede hinsichtlich der Diagnose. Eltern von Kindern mit Asperger-Syndrom wiesen in der Skala Distanziertheit sowie in der Gesamtskala hohere Auspragungen auf als Eltern von Kindern mit fruhkindlichem oder atypischem Au-tismus. Bezuglich der Inzidenzen bestatigte sich zwar, dass Eltern aus betroffenen Familien signifikant hohere Auspragungen im erweiterten Phanotyp zeigen, ein Anstieg im BAP bei multipler Inzidenz konnte jedoch – entgegen bisheriger Studienergebnisse – nicht nachgewiesen werden. Auch Geschlechtsunterschiede fanden sich nicht wie erwartet zuungunsten der Vater. Vater und Mutter in beiden Gruppen wiesen sehr ahnliche Auspragungen auf. Schlieslich stellten sich die in der Gesamtstichprobe gefundenen Unterschiede hinsichtlich des Bildungsgrades als Artefakt heraus, sodass sich auch diesbezuglich keine signifikanten Unterschiede fanden. Vor allem Fragen nach dem Einfluss des Geschlechts, der Diagnose sowie des Bildungsgrades sollten in Folgestudien aufgegriffen werden, da sich daraus wichtige praktische Implikationen ableiten lassen. Weiters sollte die deutsche Ubersetzung des BAPQ hinsichtlich ihrer psychometrischen Qualitat uberpruft werden. |
| File Format | PDF HTM / HTML |
| Alternate Webpage(s) | http://othes.univie.ac.at/42781/1/2016-06-21_0906113.pdf |
| Language | English |
| Access Restriction | Open |
| Content Type | Text |
| Resource Type | Article |