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Retrospektive Analyse von Unfällen und Verletzungen bei Kindern und Jugendlichen im häuslichen Umfeld und während der Ausübung von Sportarten
| Content Provider | Semantic Scholar |
|---|---|
| Author | Rasing, Nina Sophie |
| Copyright Year | 2019 |
| Abstract | Hintergrund. Unfalle im hauslichen und sportlichen Umfeld von Kindern sind nicht ausreichend untersucht. Ziel dieser retrospektiven Studie war es deshalb, geeignete Praventionsansatze zu finden. Material und Methode. Aus dem Zeitraum 2006 bis 2011 wurden alle Akten der Unfallchirurgie gesichtet, die Unfalle von Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen null und 16 Jahren dokumentiert und ausgewertet. Hierzu wurden 4.745 Falle untersucht und nach verschiedenen Gesichtspunkten ausgewertet. Ergebnisse. Hauptsachliche Unfallursachen waren der Sturz aus unter einem Meter Hohe (25,8%), gefolgt von Sportarten wie zum Beispiel dem Fusball (8,1%) und dem Fahrradfahren (5,9%). Die Verletzungsmuster insgesamt waren vor allem Prellungen und Distorsionen (24,6%), Schadel-Hirn-Traumata (17%) und Frakturen der oberen Extremitat (19,1%). Das Durchschnittsalter insgesamt lag bei 7,9 Jahren. Bis zur Altersgruppe der Vier- bis Siebenjahrigen uberwiegt der Sturz in der Ebene, danach nehmen die Unfalle im sportlichen Umfeld zu. Verletzungen sind in jungeren Jahren meist Schadel-Hirn-Traumata und werden mit dem Alter von Prellungen und Distorsionen sowie Frakturen der Extremitaten verdrangt. 2.675 Unfalle sind Jungen passiert (56,4%), 2.070 Falle Madchen (43,6%). Wahrend Madchen hauptsachlich im Zusammenhang mit Trampolinen (60,3%) und im Reitsport (93% der Unfalle) verunfallten, verunfallten Jungen mehr beim Fusballspiel (82,4% der Fusballunfalle) oder mit dem Fahrrad (74,4%). Berufsgenossenschaftliche Falle wurden zu 12,9% dokumentiert. 43,7% der Unfalle mussten stationar und 11% der Falle operativ behandelt werden. Schlussfolgerung. Trotz hauptsachlich leichterer Verletzungen sind Praventionsmasnahmen auszubauen. Eltern und Betreuungspersonen sowie mit zunehmendem Alter die Kinder und Jugendlichen selbst sind vermehrt auf Risiken im hauslichen und sportlichen Umfeld hinzuweisen. Staatlich geforderte Schulungen sowie Gesetze zu zum Beispiel Schutzkleidung (Fahrradhelm) sind zu empfehlen. |
| File Format | PDF HTM / HTML |
| Alternate Webpage(s) | https://ediss.uni-goettingen.de/bitstream/handle/11858/00-1735-0000-002E-E54E-D/ePub%20Version%20-%20Nina%20Rasing%20Promotion.pdf?sequence=1 |
| Language | English |
| Access Restriction | Open |
| Content Type | Text |
| Resource Type | Article |