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Flexible Verhaltensanpassung : das Zusammenspiel von Handlungsüberwachung und kognitiver Kontrolle bei der Optimierung von Verhalten und seine Entwicklung über die Lebensspanne
| Content Provider | Semantic Scholar |
|---|---|
| Author | Ferdinand, Nicola K. |
| Copyright Year | 2016 |
| Abstract | In dieser Arbeit geht es um die menschliche Fahigkeit flexibles, situationsangemessenes Verhalten zu zeigen und wie sich diese uber die Lebensspanne entwickelt. Zu dieser Fahigkeit tragen verschiedene kognitive Prozesse bei, die unterschiedliche Funktionen bei der Handlungssteuerung ubernehmen. Ein wichtiger Funktionsbereich ist die sog. Handlungsuberwachung. Darunter fallen die Verarbeitung von Feedback aus unserer Umwelt, das Bemerken und Verarbeiten von Fehlern oder von unvorhergesehenen Ereignissen. Handlungsuberwachung ist eine wichtige Voraussetzung dafur, unser Verhalten flexibel an unterschiedliche Situationen und Umweltanforderungen anpassen zu konnen, denn es signalisiert, wann unser Verhalten unangemessen war oder nicht zu einem gewunschten Ziel fuhrte. Sie ist auserdem eine Voraussetzung fur eine weitere wichtige Fahigkeit, die fur adaptives Verhalten unabdingbar ist, namlich das Ausuben kognitiver Kontrolle. Kognitive Kontrolle bezeichnet die Fahigkeit, das eigene Verhalten und die eigenen kognitiven Prozesse zielgerichtet zu steuern und zu kontrollieren. Sie ist ein multidimensionales Konstrukt, welches verschiedene Kernkomponenten umfasst, wie die Fahigkeit zielgerichtete Handlungsreprasentationen und Informationen auszuwahlen, sie im Arbeitsgedachtnis aufrechtzuerhalten und zu manipulieren, die Fahigkeit ablenkende Informationen und automatisierte Reaktionen zu inhibieren, und dennoch kognitiv flexibel zwischen verschiedenen Aufgaben und Umweltanforderungen wechseln zu konnen. Diese Kernkomponenten bilden die Grundlage fur solch komplexe Fahigkeiten, wie das Problemlosen, logisches Schlussfolgern, Planentwicklung und Zielverfolgung. This paper deals with the human ability to show adaptive, flexible behavior and how this ability changes across the life span. One important precondition for this is action monitoring, i.e., the processing of feedback from our environment and the processing of errors or unexpected events, because it signals whether our behavior was inadequate or did not lead to a preferred goal. It is also a precondition for the execution of cognitive control which also contributes to adaptive behavior. Cognitive control is the ability to regulate our behavior and cognitive processes in a goal-directed fashion. It’s a multi-dimensional construct including several core components like the selection of goal-directed action representations, their maintenance and manipulation in working memory, and the inhibition of distracting information without losing the ability to flexibly adapt to different demands. These core components built the basis for complex abilities as problem solving, logical inference, plan development and goal pursuit. |
| File Format | PDF HTM / HTML |
| DOI | 10.22028/D291-23443 |
| Alternate Webpage(s) | https://publikationen.sulb.uni-saarland.de/bitstream/20.500.11880/23499/1/Habil_gesamt_Ferdinand.pdf |
| Alternate Webpage(s) | https://doi.org/10.22028/D291-23443 |
| Language | English |
| Access Restriction | Open |
| Content Type | Text |
| Resource Type | Article |