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Der Einsatz von Seestreitkraften zur Bekampfung von Terrorismus und Piraterie auf Hoher See : Im Spannungsfeld zwischen Freiheit der Hohen See und Sicherheit
| Content Provider | Semantic Scholar |
|---|---|
| Author | Witschel, Georg |
| Copyright Year | 2010 |
| Abstract | 1.1. Spannungsfeld Freiheit der Hohen See und Sicherheit Der Einsatz von Seestreitkraften, etwa der japanischen Marine oder der Deutschen Marine auf Hoher See ndet nicht in einem rechtsoder auch nur interessenfreien Raum statt. Ganz im Gegenteil: Er bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Freiheit der Hohen See auf der einen und dem Bedurfnis nach Sicherheit auf der anderen Seite. Einerseits haben Schifffahrtsnationen wie Japan und Deutschland ein erhebliches Interesse an einer moglichst unbegrenzten und nicht einschneidend regulierten Freiheit der Meere: Ein Gro teil unseres Au enhandels erfolgt durch Seetransport und auch geostrategische Erwagungen und verteidigungspolitische Uberlegungen lassen ein Hochhalten des Prinzips Freiheit der Hohen See zwingend erscheinen. Andererseits wollen wir Sicherheit fur unser Land, seine Wirtschaftsakteure und seine Burger. Wir haben ein vitales Interesse daran, dass unsere Schiffe nicht wie jetzt mehrfach vor Somalia geschehen Opfer von Piratenangriffen werden. Wir wollen verhindern, dass Massenvernichtungswaffen oder ihre Komponenten an Problemstaaten geliefert werden. Und wir wollen vermeiden, dass Terroristen Schiffe zu eigenen Transportzwecken nutzen oder gar in todliche Waffen umwandeln. Wie konnen wir also einerseits das Prinzip der Freiheit der Meere aufrechterhalten, andererseits unsere Sicherheitsinteressen Kampf gegen Piraterie, Terrorismus und die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen wahren ? Meine Ausfuhrungen im folgenden werden sich nicht mit den geografischen und funktionalen Beschrankungen der Freiheit der Hohen See, die durch das Seerechtsubereinkommen der Vereinten Nationen von 1982 geschaffen oder kodifiziert wurden, beschaftigen. Deshalb werde ich nicht uber die Rechte des Kustenstaates in der sog. Anschlusszone, der ausschlie lichen Wirtschaftszone oder in Bezug auf den Festlandssockel sprechen. Ich R. L. R. |
| Starting Page | 73 |
| Ending Page | 80 |
| Page Count | 8 |
| File Format | PDF HTM / HTML |
| Volume Number | 27 |
| Alternate Webpage(s) | http://www.ritsumei.ac.jp/acd/cg/law/lex/rlr27/GeorgWITSCHEL.pdf |
| Language | English |
| Access Restriction | Open |
| Content Type | Text |
| Resource Type | Article |