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Mentale Rotation bei Grundschulkindern: Zusammenhang mit motorischen Fähigkeiten und Einfluss motorischer Prozesse
| Content Provider | Semantic Scholar |
|---|---|
| Author | Kellner, Jan |
| Copyright Year | 2015 |
| Abstract | In dieser Arbeit wird der Zusammenhang zwischen den motorischen Fahigkeiten und der kognitiven Fahigkeit der mentalen Rotation, der Fahigkeit sich einen Gegenstand beliebig gedreht vorstellen zu konnen, bei Kindern im Grundschulalter untersucht. Zusatzlich wird mittels eines Interferenzparadigmas uberpruft, ob motorische Prozesse, wie sie z. B. zum Drehen eines Knopfes mit der Hand benotigt werden, an der mentalen Rotation beteiligt sind. Auserdem wurde untersucht, ob die motorischen Fahigkeiten einen Einfluss auf die Beteiligung solcher motorischer Prozesse an der mentalen Rotation haben. Anhand der Ergebnisse kann festgehalten werden, dass der Zusammenhang zwischen den motorischen Fahigkeiten und der mentalen Rotationsfahigkeit von mehreren Faktoren moduliert wird. Werden durch das Stimulusmaterial oder durch motorische Aufgaben mit Bezug zur mentalen Rotation die Verwendung motorischer Prozesse bei der mentalen Rotation implizit angeregt, lasst sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen den motorischen Fahigkeiten der Kinder und der mentalen Rotationsfahigkeit nachweisen. Kinder mit ausgepragteren motorischen Fahigkeiten machen weniger Fehler im mentalen Rotationstest als Kinder mit weniger ausgepragten motorischen Fahigkeiten. Auserdem konnte bei 7-8 jahrigen Jungen eine Interferenz zwischen dem Drehen eines Knopfes in die eine Richtung und der gleichzeitigen mentalen Rotation in die entgegengesetzte Richtung festgestellt werden. Stimmen mentale und manuelle Drehrichtung uberein, sind die mittleren Reaktionszeiten um 300ms schneller als wenn die Drehrichtungen inkompatibel sind. In einem weiteren Experiment konnte eine Interferenz allein durch einen der mentalen Rotation entgegengesetzten Bewegungsplan nachgewiesen werden. 7-8 Jahrige Madchen und Jungen hatten um 430ms langere Reaktionszeiten wenn sie wahrend der mentalen Rotation den Bewegungsplan fur eine inkompatible Handbewegung aufrechterhalten mussten, als wenn mentale Rotation und Bewegungsplan fur eine Handbewegung die gleiche Richtung hatten. Ein Zusammenhang zwischen den motorischen Fahigkeiten und den Interferenzerscheinungen konnte nicht nachgewiesen werden. |
| File Format | PDF HTM / HTML |
| Alternate Webpage(s) | https://epub.uni-regensburg.de/31354/1/Diss_JanKellner_final.pdf |
| Language | English |
| Access Restriction | Open |
| Content Type | Text |
| Resource Type | Article |