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Konzeption und Auswertung einer Selbsterfahrung im Fremdsprachen- unterricht – erste Vorschläge für einen neuen Typus der Sprachlernberatung
| Content Provider | Semantic Scholar |
|---|---|
| Author | Grein, Marion |
| Copyright Year | 2010 |
| Abstract | Ausgangspunkt des Artikels ist das Modul „Selbsterfahrung durch Fremdsprachenanfangerunterricht“ innerhalb der Zusatzqualifizierung der Lehrkrafte fur Integrationskurse. Der Darstellung liegt die Auswertung und Evaluation von insgesamt 20 Selbsterfahrungen zugrunde. In einem ersten Schritt wird die Bedeutung der Selbsterfahrung in den Vordergrund gestellt. Wahrend im Bereich Deutsch als Fremdsprache und vor allem auch im Bereich Deutsch als Zweitsprache bei Kindern eine Entwicklung in Richtung Mehrsprachigkeitsansatze zu verzeichnen ist, sind Integrationskurse vorwiegend nach dem Prinzip der absoluten Einsprachigkeit konzipiert. Dies erscheint auf den ersten Blick auch durchaus nachvollziehbar, sind die Integrationskurse sowohl bezuglich des Ausbildungsstandes der Teilnehmenden, ihres Alters, ihrer Lernbiographie und Lerntraditionen, als auch vor allem bezuglich der Muttersprachen sehr heterogen. Der zweite Komplex des Artikels fokussiert diese zu beobachtende Einsprachigkeit im Unterrichtsgeschehen. Die Reflexion der „Selbsterfahrung Japanisch“ spricht jedoch deutlich fur die Implementierung mehrsprachigkeitsdidaktischer Ansatze. Den dritten Schwerpunkt des Artikels bildet folglich die Bedeutung der Erfahrung der Lehrkrafte fur die weitere Curriculumplanung. Um lernexterne, emotionale, kognitive und fremdsprachenspezifische Faktoren bewusst zu machen, pladiert die Verfasserin daruber hinaus fur eine verpflichtende individuelle Sprachlernberatung wahrend des Kurses. The basis of this article is the obligatory ‘language learning experience’ (LLE) that teachers of German as a second language have to attend as part of the "additional qualification course" for those working in so-called integration courses, both run by the Federal Office for Migration and Refugees. First, the relevance of the LLE is stated and defined. In the fields "German as a Foreign Language" and "German as a Second Language in schools", there is a general tendency towards the implementation of multilingualism approaches. Yet, integration courses are mostly characterized by monolingualism. At first glance, this seems to be appropriate: Participants of integration courses do not have a common language. The second part of the article will then take a closer look at the monolingual habitus. The third part combines the results of the LLE analysis with multilingualism approaches. Essentially, the analysis argues in favour of the implementation of multilingualism approaches in the curriculum. In order to raise German as a Second Language learners’ awareness for emotional, cognitive and language-specific factors, I further argue for the adoption of obligatory individual language counseling. Schlagworter: Integrationskurs, Selbsterfahrung durch Fremdsprachenanfangerunterricht, DaZ, Einsprachigkeit, Mehrsprachigkeitsansatze, Sprachlernberatung |
| File Format | PDF HTM / HTML |
| Volume Number | 15 |
| Alternate Webpage(s) | https://tujournals.ulb.tu-darmstadt.de/index.php/zif/article/download/180/175 |
| Language | English |
| Access Restriction | Open |
| Content Type | Text |
| Resource Type | Article |